In diesem Jahr fand traditionsgemäß unser Tschagguns Seminar in Latschau/Österreich statt. Anziehungspunkt war diesmal unser Seminarthema „SPIELE“, was durchaus sehr gelegen kam, da in Österreich zu der Zeit akuter Schneemangel herrschte.
Aufgrund der guten Unterstützung von verschiedenen Spieleverlagen (z.B. Ravensburger, Piatnik), die sich auf der Spielemesse Stuttgart sehr kooperativ zeigten, war die Auswahl an Spielen sehr groß. Auch die Teilnehmerzahl konnte sich sehen lassen: 35 Personen aus sechs Jugendhäusern, inklusive Referenten und AGJF- Vorstände. Jugendliche aus den Jugendhäusern Gundelsheim, Bad Friedrichshall, Massenbach, Schwaigern, Stetten und Flein trafen sich also, um verschiedene Spiele auf ihre Jugendhaustauglichkeit zu testen.
Die Anreise erfolgte am Freitag Abend durch Fahrgemeinschaften und Unterstützung des AGJF-Busses. Bereits Freitag vormittags machten sich aber schon die ersten auf den Weg, um „fahrtaugliche“ Skipisten ausfindig zu machen. Nachdem beinahe alle heil ankamen, fand am selben Abend noch die Vorstellungsrunde statt. Danach brach auch schon das erste „Spielfieber“ aus. Dank der Unterstützung unserer Referenten vom Spieleladen Massenbachhausen konnte eine große Auswahl an Spielen einfach und verständlich erklärt werden, so daß auch der Spaß am Spielen nie zu kurz kam.
Der folgende Samstag stand, was „Unfälle“ anging, leider unter keinem guten Stern. Insgesamt gab es – nach 15 Jahren Unfallfreiheit – vier leicht Verletzte auf dem Seminar. Aber Gott sei dank ist alles glimpflich ausgegangen und hat den Spielspaß nicht getrübt. Abends wurden die Ereignisse des Tages erst einmal verarbeitet, danach wurde bis spät in die Nacht gespielt, bewertet, diskutiert. Die Resultate und Spielbewertungen gibt es in unserer Seminarzeitung nachzulesen, um neue Ideen in den Jugendhausalltag einzubringen.
Sonntags hieß es dann putzen, aufräumen und für viele, gleich den Nachhauseweg anzutreten, da sich die Schneesituation nicht gebessert hatte. Alles in allem war es ein leicht chaotisches Seminar („Seminar der Verluste“), und trotzdem hat es allen Riesenspaß gemacht, was der Gruppenzusammenhalt wieder einmal verdeutlicht!